Nun ist die Rieti-Familie komplett
Kinder aus der Kunstwerkstatt Karin Wolf arbeiten fleißig mit
Die Stadt Rietberg schreibt auf ihrer Homepage:
Rietberg-Westerwiehe. Mit der jüngsten Rieti-Figur – ihr Name ist Westi – ist die Familie des Rietberger Stadtmaskottchens komplett. Nach und nach hat die Rietberger Künstlerin Karin Wolf – immer wieder unterstützt von fleißigen Kinderhänden – sechs Rieti-Figuren für alle Stadtteile Rietbergs geschaffen.
Im Sommer 2020 hatte Karin Wolf mit Rieti und Rita zunächst zwei überlebensgroße Figuren erschaffen, die noch heute vor dem Eingang des Gartenschauparks stehen. Nach und nach folgten auch deren »Kinder« als handfeste Figuren zum Anfassen. Die existierten bis dahin nur auf dem Papier, nämlich in einem Bilderbuch und auf einem Puzzle. Natürlich sitzt Boka in Bokel (vor dem Dorfhaus), Druffi in Druffel (am Bürgerhaus) und Neuka in Neuenkirchen (hinter dem Gartenschaupark-Eingang Nord). Mastina und Varel sitzen auf einer Bank am Schilfwald-Spielplatz nahe dem Gartenschauparkeingang Mitte. Nun haben Karin Wolf und die beteiligten Kinder auch Westi an seinen neuen Standort gesetzt: Am Hühnerdenkmal mitten im Dorf hat die Figur aus Beton und einer witterungsfesten Modelliermasse ihren festen Sitzplatz gefunden. „Das ist hier eben mitten im Ort“, sagt Marlene, die zusammen mit Ida, Jule, Lia und Pia den Standort ausgewählt und mit dem Ortsvorsteher Detlev Hanemann abgestimmt haben. Zuvor hatten die Mädchen kräftig mitgeholfen beim Entwerfen und Fertigstellen von Westi. Nun kommen die Westerwieher Mädels täglich auf dem Weg zur Schule daran vorbei.
„Sie waren wirklich fleißig“, lobt Karin Wolf. Die Kinder hätten mit den auffälligen Schnürsenkeln, dem für Westerwiehe so typischen Ei in den Händen und einem »W« auf dem Hut viele eigene Ideen eingebracht.
Über die gelungene Figur freut sich auch Wilfried Dörhoff, Leiter der städtischen Abteilung für Jugend, Soziales & Wohnen, der sich um die Finanzierung der Figur aus Fördermitteln bemüht hatte. Dieses Mitmachprojekt für Kinder ist aus Mitteln des Mehrgenerationenhauses Rietberg mitfinanziert worden.