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Erinnerung an die Errichtung der Kirchturmspitze vor 70 Jahren im Jahre 1952

Das Jahr 2023 wird das Jahr der Sanierung des Innenraums der St.-Laurentius-Kirche. Die meisten werden den Artikel in der Glocke vom 27. Dezember gelesen haben. Es sei deshalb zum Ende des Jahres 2022 noch einmal erinnert an das 70-jährige Jubiläum der Fertigstellung des Glockenturms im Jahre 1952.

(Die Informationen, Fotos und Auszüge aus der Pfarrchronik wurden freundlicherweise von Heinrich Brüggenjürgen zur Verfügung gestellt. Am Ende des Artikels befinden sich Links zu einer Video- und einer Audiodatei.)

Die älteren Westerwieher, die auch schon vor 1952 in Westerwiehe gelebt haben, werden sich noch erinnern an das Aussehen der Kirche nach dem Erweiterungsbau im Jahre 1921, wie es auf diesem Foto zu sehen ist.

Hier ein Foto nach dem Kirchturm-Neubau, der schon beim Erweiterungsbau 1921 geplant und genehmigt worden war. (November 1953).

„Dank der Opferwillikgkeit der Gemeinde wurden die ganzen Kosten des Turmes und der Glocken durch freiwillige Gaben der Westerwieher in Höhe von ca. 60.000 DM aufgebracht. Das Eichenholz für Glockenstuhl und Turmspitze wurde geschenkt.“

Die empfohlene Spende für Landwirte betrug 40 DM/ha. Heinrich Brüggenjürgen schnitt das Holz für den Kirchturm für Gottes Lohn.

Mitarbeiter bei der Errichtung der Kirchturmspitze. Im Film mit zugehörigen Namen.

„Am 10. Juni stand das Turmwerk mit Kreuz und Hahn oben und kann hoffentlich bald mit Schiefer gedeckt werden und die geplanten Glocken aufnehmen.  …  Das Ganze geschah, als Pius XII. die Kirche Gottes regierte; Erzbischof Dr. Lorenz Jäger, Pfarrer von Westerwiehe Theodor Biermann, Bundespräsident Dr. Theodor Heusss, Bundeskanzler Konrad Adenauer war. Gott schütze Turm und Gotteshaus. Westerwiehe, 10. Juni 1952.“

„Samstag, den 13. Juni, war ein hochbedeutender Tag für unsere Gemeinde, der Weihetag für die neuen Bronzeglocken. … Während der Weihe, bei der der Bürgermeister Hermann Steinberg, Heinrich Kühlmann und Anton Grönebaum bei der Stephanus-Glocke, Frau Agnes Blomberg und Fräulein Christine Edenfeld und Maria Schlüter bei der Muttergottes Glocke Taufpaten waren, erklärte P. Arno Winter OFM den kunstvollen Aufbau des Weiheritus und zeigte, wie dieser allmählich voranschreite bis zu der letzten großen Mahnung, die die Glocken verkünden: “ Nur eines ist notwendig.“ (Lukas-Evangelium 10,41f.) … In der folgenden Woche wurden die Glocken an ihren Ort in den Turm gebracht mit dem elektrischen Läutenwerk versehen und am Samstag vor dem 3. hiesigen Schützenfest erfreute ihr harmonischer Klang zum ersten Male die Eingesessenen der Pfarrgemeinde.“

Soweit Auszüge aus der Pfarrchronik. Ein aus Fotos zusammengestelltes Video veranschaulicht die damaligen Ereignisse:  Errichtung der Kirchturmspitze

Ein Zeitungsbericht aus dem Sommer 1955 berichtet über die notwendig gewordene Anbringung des neuen Kirchturmhahns:

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