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Acht Dörfer wollen den Siegertitel

Presseartikel: Kreis Gütersloh

„UNSER DORF HAT ZUKUNFT“

Dabei haben sich einige Dörfer für einen digitalen Weg entschieden, ihr Dorf der Jury zu präsentieren. In einer Präsentation zeigten sie die einzelnen Highlights. Andere Dörfer führten die Kommission bei einem Dorfrundgang zu ausgewählten Orten. Dazu zählten zum Beispiel Gemeindehäuser, Bücherschränke, Schulen, eine Dorfküche oder eine Klimasiedlung.
Bei vielseitigen Rundgängen und musikalischen Stationen mit den Interessengemeinschaften, Heimatvereinen oder Bürgermeistern selbst, hat die Bewertungskommission zahlreiche Eindrücke gesammelt. Das ist erforderlich, um die Aspekte Wirtschaft, Baukultur, Natur und Umwelt sowie soziales und kulturelles Leben zu bewerten. Jedes Kommissionsmitglied ist für einen Aspekt zuständig und begutachtet diesen bei der Bereisung. So formt sich am Ende ein Gesamtbild des jeweiligen Dorfes. „Der erste Dorfwettbewerb im Kreis seit der Coronapandemie hat uns beeindruckend gezeigt, wieviel bürgerschaftliches, ehrenamtliches Engagement in unseren Dörfern vorhanden ist. In den vielen musikalischen und filmischen Beiträgen, dem Engagement von Alt und Jung in Vereinen und Projekten, der Menge an Kreativität, der Vielfalt an Ideen und Umsetzungen, der Identifikation mit dem eigenen Dorf zeigt sich das Potenzial, das unsere Dörfer in die Zukunft tragen wird“, betont Heike Meyer zu Bentrup, Leiterin der Abteilung Umwelt des Kreises Gütersloh.
Welches Dorf am Landeswettbewerb teilnehmen darf, liegt in den Händen der Bewertungskommission: (v.l.) Lana Gagat (Bezirksregierung Detmold), Günter Heidemann (beratendes Mitglied), Nicola Brandstetter (Kreis Gütersloh), Claudia Quirini-Jürgens (Biologische Station Gütersloh/Bielefeld), Silke Sykora (Stadtverwaltung Schloß Holte-Stukenbrock), Astrid Hiemer (Kreis Gütersloh), Hartmut Lüdeling (ARGE-Dorfentwicklung GbR-Dorf-Konzepte), Anna Niehaus (pro Wirtschaft GT) und Cornelia Langreck (Kreislandfrauenverband GT). Foto: Kreis Gütersloh

Die Kommissionsmitglieder waren zwei Tage lang im Kreis Gütersloh unterwegs. Mit dabei: Günter Heidemann (beratendes Mitglied), Anna Niehaus (pro Wirtschaft GT), Lana Gagat (Bezirksregierung Detmold), Hartmut Lüdeling (ARGE-Dorfentwicklung GbR-Dorf-Konzepte), Silke Sykora (Stadtverwaltung Schloß Holte-Stukenbrock), Nicola Brandstetter (Kreis Gütersloh), Claudia Quirini-Jürgens (Biologische Station Gütersloh/Bielefeld) und Cornelia Langreck (Kreislandfrauenverband GT). Zusätzlich waren am zweiten Tag Heike Meyer zu Bentrup (Kreis Gütersloh) und Nadine Markmann (Stadtverwaltung Verl) vertreten.

Zum Hintergrund: ‚Unser Dorf hat Zukunft‘

Der Wettbewerb wird vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen ausgeschrieben und findet in der Regel im dreijährigen Turnus statt. Dörfer sollen ihre Vielfältigkeit zeigen – sei es mit bürgerschaftlichem Engagement, Eigenverantwortung oder Nachhaltigkeit. Bewertet werden dabei soziale, kulturelle, wirtschaftliche, bauliche und ökologische Aspekte. Diese sind ein Indikator für Lebensqualität und sollen insbesondere Zukunftsperspektiven schaffen und verbessern. Teilnehmen dürfen ausschließlich Ortschaften und Gemeindeteile mit bis zu 3.000 Einwohnern.

Das Dorf, das den Kreiswettbewerb gewinnt, nimmt am Landeswettbewerb im August 2022 teil. Dessen Sieger macht im Jahr 2023 beim Bundeswettbewerb mit.

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